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Corporate Design in Foto, Film und 3D einheitlich umsetzen

Corporate Design in Foto, Film und 3D einheitlich umsetzen

Ein starkes Corporate Design (CD) ist mehr als nur ein Logo oder eine Farbpalette – es ist die visuelle Identität einer Marke. Doch gerade in der heutigen, multimedialen Kommunikationslandschaft ist die konsistente Umsetzung über verschiedene Medien hinweg eine Herausforderung. Insbesondere bei Foto, Film und 3D-Visualisierungen zeigt sich, wie wichtig ein durchdachtes und medienübergreifendes Designkonzept ist.

Warum einheitliches Corporate Design so wichtig ist

Konsistenz schafft Vertrauen. Wenn Kunden eine Marke über verschiedene Touchpoints hinweg wiedererkennen – sei es auf der Website, in Social Media, in Printmaterialien oder im Werbefilm – stärkt das die Wiedererkennbarkeit und damit die Marke selbst. Inkonsistente Gestaltung hingegen wirkt unprofessionell und verwässert die Markenbotschaft.

Die Herausforderung: Unterschiedliche Medien – unterschiedliche Anforderungen

  • Fotografie lebt von Licht, Stimmung und Perspektive. Hier muss das Corporate Design in der Bildsprache, den Farben und der Inszenierung erkennbar sein.
  • Film kombiniert bewegtes Bild, Ton, Text und Rhythmus. Neben Farblook und Typografie spielen auch Dramaturgie und Sounddesign eine Rolle.
  • 3D-Visualisierungen bieten enorme gestalterische Freiheit, erfordern aber klare Guidelines, um nicht visuell aus dem Raster zu fallen.

Gerade die Kombination dieser Medien verlangt ein übergeordnetes, klares Regelwerk, das weit über ein klassisches CD-Manual hinausgeht.

So gelingt die einheitliche Umsetzung

1. Ein erweitertes Corporate Design Manual entwickeln

Ein modernes CD-Manual sollte nicht nur statische Designregeln festlegen, sondern auch Richtlinien für medienübergreifende Anwendungen enthalten:

  • Farbprofile für unterschiedliche Medien (RGB, CMYK, Rec.709 etc.)
  • Definitionen für Bildstil (z. B. Natürlichkeit vs. Studioästhetik)
  • Animation- und Motion-Guidelines für Film & 3D

2. Ein einheitliches visuelles Storytelling etablieren

Wie erzählt die Marke ihre Geschichten? Ob im Imagefilm, im Produkt-Rendering oder in der Social-Media-Fotografie – Tonalität und visuelles Narrativ sollten aus einem Guss sein. Dazu gehört auch einheitlicher Einsatz von Licht, Tiefenschärfe und Kameraeinstellungen.

3. Zentrale Tools und Templates nutzen

Ein zentraler Styleguide, LUTs (Look-Up-Tables) für Farbkorrekturen, Presets für Bildbearbeitung und Motion-Templates sorgen für Konsistenz – auch wenn mehrere Teams oder Dienstleister am Projekt arbeiten.

4. Crossmediale Zusammenarbeit fördern

Oft arbeiten Foto-, Film- und 3D-Teams getrennt. Eine stärkere Verzahnung, gemeinsame Briefings und regelmäßige Abstimmungen helfen, ein konsistentes Gesamtbild zu erzeugen.

Fazit

Ein einheitliches Corporate Design über Foto, Film und 3D hinweg umzusetzen ist anspruchsvoll, aber essenziell für den Markenauftritt. Es erfordert strategisches Denken, klare Guidelines und eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten. Wer hier investiert, schafft einen konsistenten Markenauftritt – und hebt sich damit nachhaltig vom Wettbewerb ab.

info@platinummedia.de

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